Kaperfahrten

Was sich einem beim Anblick dieser Stadt geradezu aufdrängt ist die Frage, ob ein solcher Moloch überhaupt noch regierbar ist. Ich habe dabei so meine Zweifel. Die Stad ist unglaublich groß entspricht aber überhaupt nicht der Vorstellung einer Großstadt. Downtown an sich ist verhältnismäßig klein und überschaubar. Hier gibt es einige Hochhäuser, die man auch erwartet. Der gesamte Rest aber, ist sehr flach gebaut meist nur einstöckig – gerade die Wohnhäuser im Bungalowstil. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Land auch hier in der Großstadt nichts kostet. Ausnahmen bestätigen hier aber die Regel, siehe Beverly Hills. Hier kostet es was – das ist aber egal!
Unseren 2. Tag in Kalifornien haben wir – Anna-Maries Wunsch folgend – in Hollywood verbracht. Begonnen haben wir den Tag in einem typischen amerikanischen Frühstücksrestaurant (Dennys) mit Pancakes, French Toast, Spiegeleiern und einer überfreundlichen Bedienung.
So gestärkt sind wir dann zu Fuß Richtung Hollywood Bvrd. gelaufen. Zu Fuß! Das war nicht weit, aber für amerikanische Verhältnisse ungewöhnlich und so waren wir fast alleine auf der Strasse. Einige Penner, denen nichts anderes übrig bleibt als sich zu Fuß fortzubewegen und wir.
Auf jeden Fall haben wir heute die typische Touristen Rundreise in Hollywood absolviert. Sunset Strip, Hollywood Sign, Beverly Hills etc. Hierzu haben wir uns in einen der unzähligen Busse gesetzt, die diese Fahrten für teueres Geld -aber verhandelbar-anbieten.



Wir wurden somit 2 Stunden an Dingen vorbei gefahren, die die Welt nicht unbedingt sehen muss, aber denen durch die Medien ein Mythos aufgestempelt wird, der schon ein wenig neugierig macht. Hier kommt der Vojeur durch! Wir fuhren an den Häusern einiger Stars vorbei (Eddy Murphy, Sean Connery, Britney Spears etc.). Zum Leidwesen von Anna-Marie hat sich aber keiner dieser Stars sehen lassen.